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Wann ein Chrome VPN Sinn macht

In letzter Zeit haben VPN-Anbieter viel Geld für Werbung ausgegeben. Vor allem auf YouTube gibt es immer wieder Werbeanzeigen, die dieses Thema aufnehmen. Natürlich werden in so einem Clip ausschließlich die Vorteile angezeigt, die Wahrheit sieht aber anders aus. Zwar überwiegen die Vorzüge deutlich, man muss aber zum Beispiel wissen, dass die Geschwindigkeit der Internetverbindung abnehmen kann. Entscheidender ist die Frage, wann ein VPN Sinn macht. Benutzt man beispielsweise den Google-Browser, dann kann ein Chrome VPN kinderleicht mithilfe einer Erweiterung installiert werden. Diese Einfachheit ist leider nicht immer der Fall und es wäre schade, wenn Geld für qualitative VPNs aus dem Fenster geschmissen wird.

Eine kurze Erklärung zu VPN

VPN ist die Abkürzung für Virtual Private Network und bedeutet übersetzt „virtuelles privates Netzwerk“. Allgemein werden VPN-Dienste angeboten, damit der Nutzer verschlüsselt und anonym im Internet unterwegs sein kann. Ohne deren Einsatz muss man sich das so vorstellen, dass der Router zu Hause sich über einen ISP (Internet Service Provider) mit dem Internet verbindet. Ab diesem Abschnitt zur virtuellen Welt ist es für den Nutzer allerdings nur mehr schwer nachvollziehbar, wie mit den Daten umgegangen wird. Greift man beispielsweise auf eine unverschlüsselte Seite zu und gibt dort Kreditkartendaten ein, dann können diese theoretisch abgegriffen werden. Zwar ist die Anzahl der gesicherten Internetseiten enorm gestiegen, Ausnahmen sind aber bekanntlich die Regel.

Neben der Sicherheit und Anonymität ist der Umgang von Sperren eine Stärke von VPN. Das bedeutet zum Beispiel: Auf YouTube gibt es Videos, die in Deutschland nicht verfügbar sind. Mit einem Virtual Private Network gaukelt man der Videoplattform nun vor, dass man in dem jeweiligen Land ist, in dem es wiedergegeben werden kann. Die Folge: Das Video wird ohne Probleme abgespielt.

Nicht zu vergessen ist die Einfachheit. Es mag auf den ersten Blick kompliziert und aufwendig klingen, doch das ist es nicht. Bei vielen Anbietern, auch bei Urban VPN, nimmt die Installation nicht mehr als ein paar Klicks in Anspruch.

Wann macht ein VPN nun Sinn und wann nicht?

Grundsätzlich ist es kein Nachteil, wenn man sich für einen VPN-Dienst entscheidet. Man profitiert von Sicherheit, Anonymität und Verschlüsselung. Letzteres kommt immer zum Einsatz, auch bei eigentlich unsicheren Webseiten.

Wenn man allerdings nur „normal“ im Internet unterwegs ist und die Seiten verschlüsselt sind (Thema „https“ und Schloss-Symbol), dann ist ein VPN nicht zwingend erforderlich. Schon gar nicht kostenpflichtige Dienste, die zwar qualitativ ihr Geld wert sind, jedoch den Nutzen nicht erfüllen. Es kann nämlich, wie am Anfang, sein, dass die Internetgeschwindigkeit spürbar abnimmt und das Ziel der Technologie verfehlt wird.

Sinn macht ein VPN dann, wenn man zum Beispiel von zu Hause auf Daten im Büro zugreifen muss. Dem Chef würde es nämlich nicht gefallen, wenn auf dem digitalen Transportweg sensible Dateien nach außen gelangen würden. Ein Virtual Private Network verhindert es dank der Verschlüsselung effektiv und legt Hackern und Schnüfflern das Handwerk.

Der Einsatz eines VPNs ist auch dann eine gute Idee, wenn es um Sperren geht. Ein einfaches Beispiel dafür ist Netflix, denn während des Urlaubsaufenthalts im Ausland (beispielsweise Spanien) kann nicht auf das Angebot zurückgegriffen werden. Setzt man hingegen auf einen VPN-Dienst, dann kann dem Streaminganbieter ein deutscher Standort vorgegaukelt und der nächste Film gestartet werden.

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