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Schwache Passwörter: Datendiebstahl vorprogrammiert

Jeder, der online unterwegs ist, hat dutzende Online-Konten. Doch hast du auch für alle unterschiedliche und starke Passwörter? Die Realität zeigt, dass viele Nutzer auf dasselbe (zu schwache) Passwort für mehrere Konten setzen. Datendiebstahl ist dabei vorprogrammiert. Der Artikel zeigt dir, wie ein Passwort-Manager helfen kann.

Gefahren eines zu schwachen Passworts

Wenn du dieselben schwachen Kennwörter für mehrere Anmeldungen verwendest, besteht ein größeres Risiko, dass du Opfer von Credential-Stuffing wirst. Dabei handelt es sich um einen Hack, bei dem Angreifer gestohlene Login-Daten (Englisch: „Credentials“) nutzen, um in ein System einzudringen. Die Cyberkriminellen wissen, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass du Passwörter wiederholt verwendest, sodass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sie Konten finden, die dieselben Anmeldedaten enthalten.

Manche Passwort-Manager können automatisch prüfen, ob deine Zugangsdaten Opfer eines Datenlecks geworden sind, und dich dann warnen.

Was Passwort-Manager im Allgemeinen von handgeschriebenen oder digitalen Notizen der eigenen Login-Daten unterscheidet, sind die Sicherheitsprüfungen, die deine Konten auf schwache, wiederverwendete oder durch eine Datenverletzung gefährdete Passwörter untersuchen.

Im Folgenden siehst du, welchen Vorteil sie noch bieten.

So kann dir ein Passwort-Manager helfen

Komplexe Passwörter erstellen

Wenn du für jede Anmeldung ein anderes komplexes Kennwort nutzt, sind nur die Zugangsdaten, die bei einer Sicherheitsverletzung wie dem Credential-Stuffing durchgesickert sind (und das zugehörige Konto), gefährdet.

Mit den meisten Passwort-Managern kannst du automatisch ein komplexes Passwort erstellen lassen, wenn du dich neu registrierst oder deine alten Anmeldedaten aktualisieren möchtest.

Du musst dir nicht jedes Passwort merken

Stärkere Passwörter sind gut für die Sicherheit, bringen hingegen wenig, wenn man sie sich nicht merken kann oder sie alle auf Papier aufschreiben muss. Mit einem Passwort-Manager musst du nur das Master-Passwort kennen, um den „Tresor“ zu öffnen, in dem deine Anmeldedaten gespeichert sind. Je nachdem, welches Tool du als Passwort-Manager verwendest, kannst du dich auch mit biometrischen Merkmalen wie deinem Fingerabdruck oder deinem Gesicht anmelden.

Passwort-Manager sind meist geräte- und plattformübergreifend verfügbar, da die meisten sowohl eine Desktop- und/oder Browser-Schnittstelle, als auch eine mobile App anbieten. Auf diese Weise kannst du deine Anmeldedaten überall automatisch ausfüllen lassen.

Du kannst Zugangsdaten teilen

Mit einem Tool zur Passwortverwaltung musst du deinen Freunden nicht jedes Mal das Passwort der Streaming-Plattform neu schicken, wenn diese sich abgemeldet haben. Stattdessen kannst du Anmeldedaten sicher an bestimmte Empfänger senden – häufig sogar mit einer Ablauffrist.

Familien-Abos ermöglichen die gemeinsame Nutzung durch alle mit deinem Tresor verbundenen Benutzer. Viele Passwort-Manager bieten auch eine Notfall-Zugriffsfunktion, die im Wesentlichen das digitale „Vererben“ von Konten zwischen Benutzern und ihren Angehörigen ermöglicht.

Außerdem sind Passwort-Manager nicht mehr nur für Passwörter gedacht. Die meisten verfügen über Vorlagen oder Freiform-Einträge zum Speichern von Dokumenten, Kreditkarten und Identitätsinformationen – die du beispielsweise beim Online-Kauf automatisch ausfüllen kannst – und werden dann von der Anwendung automatisch gespeichert.

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