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Welche Neuerungen hat iOS 14 im Gepäck?

Im September 2020 hat Apple iOS 14 als finale Version ausgerollt. Die gute Nachricht ist, dass alle iPhones mit iOS 13 das große Update erhalten. Das fängt beim iPhone 6s an, geht über das iPhone SE (erste und zweite Generation) und hört beim iPod touch der siebenten Generation auf. Die Liste an Neuerungen ist groß, zum sichtbarsten Teil gehört aber der Homescreen. iPhone-Nutzer werden sich zumindest ein wenig umgewöhnen müssen, am Grundprinzip ändert sich aber natürlich nichts. Das heißt, mit der Kamera-App werden Bilder aufgenommen und mit dem Safari-Browser lassen sich Webseiten öffnen.

Es gibt „richtige“ Widgets

iOS ist mit Widgets zwar schon vertraut, allerdings haben sich diese bislang auf einer separaten Seite am Homebildschirm versteckt. Sie konnten davon auch nicht losgelöst werden, sodass die Bekanntheit nicht sonderlich groß war. iOS 14 bessert bei diesem Punkt nach und lässt die Widgets quasi von der Leine. Sie können also nun zwischen den App-Symbolen platziert und sogar gestapelt werden. Mit einer Wischgeste wird zwischen den übereinanderliegenden Widgets gewechselt. Von Zeit zu Zeit gibt es außerdem einen Lerneffekt, der das anzuzeigende Widget bestimmt.

Die App-Mediathek sorgt für Übersicht

Ein Merkmal von iOS war bislang, dass alle Apps am Homebildschirm angeordnet waren. Eine App-Übersicht gab es nicht, sodass es mit der Zeit unübersichtlich wurde. Dieses „Problem“ besteht nun nicht mehr, denn Version 14 kommt mit einer App-Mediathek daher. Sie befindet sich ganz rechts und beinhaltet alle installierten Apps, die in Kategorien eingeordnet sind. Dadurch können Apps auf den „richtigen“ Homescreens ausgeblendet und effizient aufgeräumt werden.

Siri und Benachrichtigungen drängen sich weniger auf

Wenn Siri gestartet wurde,ein Anruf einging oder zum Beispiel Freispiele gespielt wurden, dann wurde immer das ganze Display belegt. Nicht sehr effektiv, doch mit iOS 14 ändert sich das. Sowohl Siri als auch diverse Benachrichtigungen blenden sich nur mehr dezent ein und „stören“ nicht mehr.

Bild in Bild

Das iPad kann schon länger mit der Bild-in-Bild-Funktion umgehen, sodass ein Video über eine andere App gestellt werden kann. Dieses läuft dann in einem kleinen Fenster weiter und man kann es verschieben oder auch vergrößern. Unterstützt werden fast alle nennenswerte Video-Apps wie Amazon Video, Netflix und Disney+. Lediglich YouTube ist eine Ausnahme.

Auch die „App Clipps“ sind neu

Eine weitere Neuerung nennt sich „App Clipps“. Dabei geht es um Apps, die allerdings in einer anderen Form auftreten. Und zwar müssen diese nicht installiert werden, sondern sie lassen sich quasi sofort nutzen. Ein Beispiel: Man will sich einen E-Scooter ausleihen und scannt dafür den QR-Code, der am Roller angebracht ist. Anschließend startet ein „App Clipp“ und man kann die Fahrt sofort beginnen. Die App des Anbieters muss nicht heruntergeladen werden und auch eine Registrierung ist dank „Einloggen mit Apple“ nicht notwendig. Bezahlt wird bequem via Apple Pay. Das Prinzip kann unter anderem auch bei Essenbestellungen und beim Aufladen eines Elektroautos angewendet werden.

Es gibt auch noch viele kleine Neuerungen

iOS 14 hat nicht nur große Features im Gepäck, sondern auch viele kleine. Beispielsweise gibt es jetzt eine eigene Übersetzer-App und auch Apple Maps ist wieder ein Stück besser geworden. Des Weiteren können die AirPods jetzt einen nahtlosen Gerätewechsel vollziehen und der App Store zeigt bei Apps an, für welche Daten beziehungsweise Zugriffe sich diese interessieren.

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