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Marketing-Strategien für Software- und IT-Unternehmen

Aufgrund der unaufhaltsamen Entwicklung der IT-Branche eröffnet sich für diese Sparte eine herausragende Chance für nachhaltige Wachstumsmöglichkeiten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele IT-Unternehmen, sowie Softwarefirmen dazu übergegangen sind, ihre Produkte und Softwarelösungen einer komplett neuen Zielgruppe zugänglich zu machen. Der Erfolg ist häufig durchwachsen.

Es stellt sich immer mehr heraus, dass die Produkte, die durchaus qualitativ hochwertig sind, in aller Regel viel zu technisch vermarktet werden.

Wenn also komplexe Sachverhalte schwierig kommuniziert werden, besteht die Gefahr, dass das jeweilige Produkt am Ende nicht gekauft wird. Deshalb ist es wichtig, dass IT- und Softwareunternehmen ihre vielschichtigen Produkte und Dienstleistungen auch für Nutzer mit wenig technischem Knowhow zugänglich und verständlich aufgearbeitet anbieten.

In unserem Ratgeber gehen wir auf die wichtigsten Marketingstrategien für IT- und Softwareunternehmen ein.

Step 1: Go-to-Market-Plan und Marketingstrategie definieren

Zuerst ist es wichtig, die eigene Zielgruppe und ihre Bedürfnisse zu definieren.

  • Wer sind die Buyer Personas?
  • Was sind ihre Bedürfnisse und Anforderungen?
  • Welche Probleme können mit dem jeweiligen Produkt gelöst werden?
  • Was sind die eigenen Unique Selling Propositions?
  • Wie kann daran proaktiv optimiert werden und vor allem was?

Mit den Ergebnissen aus der bereits beschriebenen Analyse kann somit eine Kommunikationsstrategie an die Zielgruppe erarbeitet werden. Wichtig ist auch, einen Redaktionsplan zu erstellen, der Auskunft darüber gibt, wie die gewünschten Ergebnisse im Detail erreicht werden können. Dann ist es wichtig, dass abgeklärt wird, welches Produkt wann und wo publiziert wird?

Man stelle sich zudem die Frage, wie Social Medias und Offlinewerbung durch Zeitungsinserate, Flyer und Co. bestmöglich ausgeschöpft werden können.

Step 2: Komplexe Themen in leicht verständlicher Sprache wiedergeben

Erfahrungen haben gezeigt, dass speziell IT- und Softwareunternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen häufig nicht sehr lesefreundlich und schwer verständlich aufbereiten. Die Kunst liegt also darin, ein Produkt so zu vermarkten, dass es auch ein Schüler verstehen kann. Somit erreichen IT-Unternehmen eine viel größere Zielgruppe.

Die Aufgabe besteht also darin, komplexe Sachverhalte in leicht verständlicher Sprache aufzubereiten und diese Sachverhalte im Online- und im Offlinemarketing entsprechend an die eigene Zielgruppe zu tragen.

Step 3: Die Auffindbarkeit und den eigenen Bekanntheitsgrad steigern

Wer regelmäßige Publikationen mit themenrelevanten Content in Form von Pressemitteilungen, Blogartikeln und Co. durchführt, erhöht auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Zielgruppe auf das jeweilige Unternehmen aufmerksam wird, wenn es bei einem Softwareproblem im Zuge der Lösungsfindung auf das Unternehmen stößt.

Wer genau die Probleme behandelt, die die Zielgruppe hat, kann mit einer erhöhten Konversionsrate rechnen und dementsprechend auch für mehr Umsatz sorgen.

Durch hochwertig aufbereitete Informationen und Lösungshilfen kann man so proaktiv neue Kunden generieren. Zudem erhöht regelmäßiger Webcontent mit SEO auch die Wahrscheinlichkeit, in Suchmaschinen aufgrund der Relevanz des Contents, gefunden und geklickt zu werden.

Step 4: Sinnvolle Werbegeschenke an Messen und Co. verteilen

Eine sehr günstige, jedoch im Umkehrschluss eine sehr effektive Marketingmöglichkeit ist das Verteilen von Werbegeschenken an Lieferanten, Kunden und an Messebesuchern auf Fachmessen.

Hierbei kann man beispielsweise auf Give-Aways zurückgreifen und beispielsweise Thermobecher bedrucken lassen, die man mit den eigenen Firmendaten wie Anschrift, Telefonnummer, E-Mail und dem Firmenlogo versieht. Somit hat der Beschenkte einerseits ein praktisches Geschenk für jeden Tag bekommen und assoziiert dieses Geschenk im Positiven mit der eigenen IT-Firma.

Step 5: Externe Medien nutzen

Es macht Sinn, sogenannte „Content Distribution“ über die eigene Plattform und seine sozialen Kanäle, sowie Newsletter zu betreiben.

Zusätzlich ist erstrebenswert, externe Medien hinzuzuziehen. Dies können IT- und Branchenmagazine, Online-Newspaper, Blogs und Podcast-Plattformen sein. Auch Streamingdienste sind zu empfehlen.

Step 6: Vertrauen schaffen durch hochwertiges Content Marketing

Werbetexte und Anzeigen in Kombination haben einen sehr großen Effekt auf die eigene Zielgruppe. So empfinden rund 80 Prozent der potenziellen Käufer hochwertig aufbereitete Informationen, die zur Anzeige thematisch passen, als deutlich glaubwürdiger als das reine bewerben eines Produktes oder einer IT-Dienstleistung. Deshalb sei an dieser Stelle gesagt: „Content is King“!

Step 7: Offlinemarketing mit Onlinemarketing kombinieren

Die Nutzung von Offlinemarketing sollte mit Onlinemarketing-Strategien aufeinander abgestimmt werden.

So erreichen IT- und Softwareunternehmen eine große Zielgruppe auf Fachmessen und Kongressen, indem sie ihre Produkte und Dienstleistungen überzeugend an den „Mann“ bringen und auch Podiumsdiskussionen abhalten. Somit kann man auf einfache Weise potenzielle Interessenten zu Neukunden konvertieren.

Step 8: Sich von seinen Mitbewerbern abheben

Ein wichtiger Punkt bei der Marketingpolitik von IT- und Softwareunternehmen ist das eigene Alleinstellungsmerkmal.

Die Frage stellt sich, wie sich das eigene Unternehmen von der Konkurrenz abhebt und welche Dienstleistungen man anbietet, die andere Unternehmen nicht anbieten?

Eventuelle Lockangebote für Neukunden wie Willkommensrabatte könnten hierbei eine gute Lösung darstellen. Selbstverständlich müssen etwaige Sonderaktionen im Preis miteinkalkuliert werden, um kein Negativgeschäft zu machen.

Zusammenfassung zu Marketingstrategien für IT- und Softwareunternehmen

Ein gut funktionierendes Marketing ist der Schlüssel zu mehr Erfolg und besseren Absatzzahlen. Mit unseren einfachen Tipps und ein bisschen Knowhow in Marketingprozessen gelingt es mit Leichtigkeit, für ein besseres Alleinstellungsmerkmal, einen besseren Wiedererkennungswert und einem höheren Absatz der eigenen Produkte und Dienstleistungen zu sorgen.

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