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Linux Download – Übersicht der kostenlosen Linux Distributionen

Aktuelle Download Übersicht der bekanntesten, freien Linux Distributionen, die im Netz kostenlos zum Download stehen.

Ich versuche die Liste ständig zu erweitern und die Downloadlinks zu aktualisieren. Linux Distributionen gibt es allerdings mittlerweile wie Sand am Meer, deshalb ist es sehr schwierig alle aufzulisten. Ist eine Distribution nicht dabei, welche ihr gerne auch im Detail hier sehen würdet, dann hinterlasst einfach ein Kommentar und ich werde die Liste erweitern.

letzte Aktualisierung: 18.04.2016

Welche Distribution ist für mich die richtige?

Diese Frage muss leider jeder selber beantworten. Es ist schwierig eine globale Aussage zu treffen, da jeder Benutzer andere Anforderungen an ein Linux Betriebssystem hat. So hat auch jede Distribution seine Eigenheiten sowie Stärken und Schwächen.

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Inhaltsverzeichnis:
Debian
Ubuntu
Mint
OpenSUSE
CentOS
Fedora
Mageia
PCLinuxOS
Arch
Manjaro
Gentoo
elementaryOS
CrunchBang
Kali
Slackware
Mandriva
Sabayon
Zorin
OS4 OpenLinux
SparkyLinux
bodhi

Download Debian Linux

Debian wurde 1993 von Ian Murdock unter dem Vorsatz: „Jeder Entwickler soll frei dazu beitragen können“ ins Leben gerufen. Der Name setzt sich aus dem Vornamen des Gründers und seiner Ehefrau Debra zusammen. Debian wird sorgfältig und gewissenhaft zusammengestellt und vertritt die Meinung von freier Software und setzt seit Squeeze ausschließlich darauf. Jeder kann Entwickler werden, der die New-Maintainer-Verfahren (Test ob die Ideologie des Projekts vertreten wird) erfolgreich absolviert.

Das Hauptaugenmerk von Debian liegt in der Stabilität und Sicherheit, allerdings leidet meistens die Aktualität der Pakete darunter. Bekannt gewordene Sicherheitslücken werden aber im Eiltempo gefixt und entsprechende Updates sofort zur Verfügung gestellt. Viele Betriebssysteme wie Ubuntu bauen dadurch direkt auf dem Grundsystem von Debian auf. Debian ist im Webserver Bereich die meist eingesetzte Distribution.


Download Ubuntu Linux

Ubuntu ist eine sehr beliebte Linux Distribution die auf Debian aufbaut. Das Ziel von Mark Shuttleworth, dem „geistigen Vater“ von Ubuntu, ist es eine Distribution zu erschaffen, welche einfach zu bedienen ist und für jede Aufgabe ein Programm zur Verfügung stellt. Ubuntu ist sehr darauf bedacht die User Experience zu verbessern und dem Benutzer einen wirklich intuitiven Desktop zur Verfügung zu stellen. Deshalb wurde die Unity Shell entwickelt, welche auf die GNOME Oberfläche aufgesetzt wurde. Ubuntu wird auch über Community Projekte als Kubuntu (KDE Desktop), Lubuntu (LXDE Desktop), Xubuntu (XFCE Desktop) zur Verfügung gestellt. Außerdem stellt Ubuntu auch eine eigene Server Version zur Verfügung.

Der Realeasezyklus von Ubuntu beläuft sich auf zwei Version im Jahr (jeweils im April und Oktober). Vor dem Release werden kontinuierlich die Pakete von der Debian Unstable Version (Entwicklungspakete) kopiert und die Ubuntu Entwickler bauen die eigene Paketstruktur auf der Debian Version auf. Einen Monat vor dem Release werden die Imports gestoppt und die Paketentwickler haben Zeit um ihre Programme an die neue Version anzupassen und zu gewährleisten das diese funktionieren. Der Weg, den somit die Pakete der Entwickler gehen ist dadurch bei Ubuntu wesentlich schneller als bei Debian.

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Download Mint Linux

Linux Mint hat einen wirklich sehr rasanten Aufschwung erlebt und ist in kürzester Zeit zu einer der bekanntesten Linux Distributionen geworden. Ein Ziel vom Linux Mint Team war es Ubuntu herzunehmen und das Bedienkonzept dahinter zu verbessern und einen Desktop zur Verfügung zu stellen, der noch intuitiver bedient und nach Wünschen der User angepasst werden kann. Auch im Sektor von unfreien Video und Audio Codecs wollte Linux Mint gegenüber Ubuntu auftrumpfen. Das Hauptaugenmerk der Distribution liegt im Desktop Anwender Bereich.

Der Benutzer kann zwischen den Desktop-Oberflächen Cinnamon und MATE (GNOME2 Fork) auswählen. Mittlerweile gibt es zur Ubuntu basierten Version auch eine Version die auf Debian (testing) basiert.


Download OpenSUSE Linux

OpenSUSE (früher SUSE Linux bzw. SUSE Linux Professional) ist im deutschsprachigen Raum sehr beliebt und gilt als absoluter Allrounder der Linux Distributionen. OpenSUSE bietet einen einfachen Einstieg für Linux Anfänger, da sie sehr benutzerfreundlich aufgebaut ist, aber auch fortgeschrittene User und Entwickler im Server Bereich werden nicht enttäuscht. Im Mittelpunkt steht hier das grafische Installations- und Konfigurationstool YAST, mit welchem es möglich ist, auf einfachste Art und Weise Software zu installieren als auch Systemkonfigurationen und Einstellungen durchzuführen. Die teilweise „unüblliche“ Verzeichnisstruktur und Aufsplittung der Configfiles ist etwas gewöhnungsbedürftig.

OpenSUSE ist ein Community Projekt, welches aber noch maßgeblich von Novell/SUSE getragen wird und verfügt über eine große Community, welche viele nützliche Informationen und Anleitungen bereit stellt. In den Foren wird man auch bei „Noobfragen“ freundlich behandelt.


Download CentOS Linux

CentOS (Community ENTerprise Operating System) baut auf die kostenpflichtige RHEL (RedHat Enterprise Linux) Distribution auf und ist dazu 100% binärkompatibel, wird aber durch eine offene Gruppe (The CentOS Project) entwickelt und gewartet. Da RedHat seine Pakete öffentlich ins Netz stellt wird es ermöglicht auch kostenfreie Linux Distributionen wie CentOS zu entwickeln. Die CentOS Entwickler versuchen nach einem neuen Release von RHEL so schnell wie möglich eine kompatible CentOS Version anzubieten. Die letze Version wurde bereits 14 Tage nach dem RHEL released.

CentOS ist durch die Anlehnung an RHEL eine sehr weit verbreitete Linux Distribution, da sie quasi als kostenlose Linux Enterprise Version zur Verfügung gestellt wird. CentOS ist ebenfalls wie Debian im Webserver Bereich sehr stark vertreten.


Download Fedora Linux

Fedora (vormals Fedora Core) ist eine freie Linux Distribution die von RedHat gesponsert wird. Das Fedora-Projekt wird allerdings von der Community und nicht von RedHat selbst geleitet. Die RedHat Entwickler sind aber stark in der Fedora Distribution verankert und testen gerne neue Pakete auf Fedora, bevor diese in die Enterprise Version (RHEL) integriert werden. Fedora benutzt den GNOME als standard Desktopumgebung, wird aber auch als KDE, LXDE und XFCE Desktopvariante zur Verfügung gestellt.

Ein Grundsatz des Fedora-Projekts ist, dass ausschließlich freie Software zum Einsatz kommt. Auf Schnickschnack wie Adobes Flash Player, MP3 Codecs usw. wird in der Standardinstallation verzichtet, kann aber natürlich ohne Probleme nachinstalliert werden.

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Download Mageia Linux

Mageia ist eine Linux Distibution, die auf Mandriva aufbaut bzw. Mandriva im Jahr 2010 forkte. Es ist ein reines Community Projekt hinter einer französischen Non-Profit-Organisation (Mageia.Org). Der Name Mageia kommt aus dem Griechischen und bedeutete „Magie“. Die Entwickler legen bei der doch noch sehr jungen Distribution besonderen Wert auf Stabilität und Sicherheit. Auf den Einsatz von proprietärer Software wird in der Standardinstallation verzichtet. Es werden aber weitere Repositories zur Verfügung gestellt, um auch „nicht freie“ Software zu installieren. (Nonfree und Tainted) Mageia legte einen rasanten Start hin und hat sich so in Kürze zu einer der beliebtesten Linux Distributionen entwickelt.

Beim Download der Distribution kann die Desktop Ausführung ausgewählt werden (GNOME oder KDE). Mageia stellt aber alle gängigen Linux Deskops zur Verfügung, die je nach Bedarf nachinstalliert werden können.


Download PCLinuxOS

PCLinuxOS (PCLOS) ist ein absolut benutzerfreundliches Linux System und für Einsteiger bestens geeignet. Die Distribution zeichnet sich auch durch die überdurchschnittlich gute Hardwareerkennung aus und liefert bereits eine Menge an Treiber mit. Die Installation gestaltet sich dadurch als sehr einfach und gerade Windows User werden sich auf PCLinuxOS sehr gut zurechtfinden. Bill Reynold (Texstar) forkte im Jahr 2003 die Mandrake Distribution und gründete PCLinuxOS. Seitdem wird die Distribution von einer Programmiergruppe, ohne kommerziellen Hintergrund, aktiv weiterentwickelt.

Eine Besonderheit ist, dass das Paketmanagement System APT verwendet wird, die Pakete allerdings im RPM Format vorliegen.


Download Arch Linux

Arch Linux ist eine Distribution welche sich an erfahrene Linux Anwender richtet. Sie wurde komplett „from Scratch“ aufgebaut. Das bedeutet, dass Arch Linux nicht auf eine andere Linux Distribution aufbaut sondern von Grund auf gebaut wurde. Ihre Philosophie besteht darin das System einfach zu halten und nicht zu überladen. Zudem werden keine GUIs für die Konfiguration zur Verfügung gestellt. Als Paketverwaltungssystem kommt Pacman zum Einsatz, welches ähnlich wie die APT Verwaltung von Debian ist.

Neue Versionen werden hierbei als „rolling release“ verteilt, also monatlich als Snapshots vom aktuellen Entwicklungsstand. Es werden alle gängigen Desktopumgebungen unterstützt, diese müssen aber von Hand installiert werden.


Download Manjaro Linux

 Manjaro ist eine sehr junge Linux Distribution, welche auf Arch Linux aufbaut, aber durch seine Einfachheit glänzt. Ziel der drei Entwickler aus Österreich, Deutschland und Frankreich ist es die Schlichtheit und Geschwindigkeit von Arch mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche zu vereinen. Manjaro ist somit im Gegensatz zu Arch auch für Linux Neulinge bestens geeignet und stellt sowohl die Desktop Umgebungen als auch grafische Programme zur Verwaltung und auch Multimedia Codecs bereit. Die Installation von Manjaro (auch Grafikkarten werden erkannt und automatisch installiert) gestaltet sich genauso einfach wie auch die Verwaltung und Installation von Programmen.

Manjaro ist derzeit noch in der Beta Phase, allerdings geht ein großer Hype um die noch sehr junge Distribution, welche sich in der Distrowatch Liste bereits weit nach vorne kämpfen konnte.


Download Gentoo Linux

Gentoo ist eine Linux Distribution welche sich an erfahrene Linux User richtet und für Einsteiger eher ungeeignet ist. Auf grafischen Verwaltungs-Schnickschnack wird weitgehend verzichtet und jede Kleinigkeit muss selber kompiliert bzw. eingestellt werden. Genau hierbei liegt aber auch der große Vorteil an Gentoo, welches dadurch sehr schlank gehalten und somit perfekt für jedes System anpassbar ist. Es glänzt dadurch sehr stark durch seine Performance.

In Sachen Software-Verwaltung unterscheidet sich Gentoo stark von anderen Distributionen und geht mit dem sehr fortschrittlichen „Portage“ System einen eigenen Weg. Ein Desktop ist in der standard Variante nicht enthalten, kann aber wie eigentlich jede Software nachinstalliert werden.


Download elementaryOS Linux

ElementaryOS ist ein Betriebsystem, welches sehr stark an das Design von Mac OS X angelegt ist. Man kann sagen, dass der Fokus dieser Distribution ganz klar am Design und der Userexperience liegt. Auf großen Schnickschnack rund herum wurde verzichtet und eine klare Designstruktur geschaffen. ElementaryOS läuft aus diesem Grund auch sehr ressourcensparend.

Die Ursprungsidee von dem Entwickler Daniel Foré war eigentlich nicht eine eigene Distribution zu schaffen, sondern vielmehr bestehende Open-Source Programme zu verschönern und komplett zu überarbeiten. Das gelang ihm so gut, dass sehr schnell eine große Community unter dem Elementary Banner heranwuchs. Irgendwann entstand dann die großartige Idee die Tools zu vereinen und eine eigene Distribution, basierend auf Ubuntu, zu veröffentlichen. 

18 Kommentare

  1. Schöne Übersicht über die verschiedenen Linux-Distributionen mit vielen Informationen und Links.

    Sehr guter Beitrag 5*

  2. Thomas Schmidt

    Super gemacht.

  3. Oscar alias xpenguin

    „Oldstable“ gibt es nur bei Debian. Es gibt aber einige Distros mit vergleichbaren Modi. Mint 13 ist auch LTS, weil die Repos von Ubuntu sind (bis auf einen). Mageia 3 ist ebenso wie Mageia 2 eigentlich nur für KDE-Fans benutzbar, weil Alacarte nicht funktioniert und das dort niemanden interessiert, weil die KDE-Leute unter sich sind. Bei CentOS kann man keine Root-Befehle geben. Es gibt kein gksu oder gnomesu oder was auch immer. So kann man auch keine Themes oder Icons nach /usr/share/themes bzw. /usr/share/icons kopieren. Was man damit soll, weiß der Deibel. Bei Fedora hat man wie immer Probleme mit proprietären Treibern, und YUM ist nach wie vor eine mittlere Katastrophe. Auch Debian zickt bei proprietären Sachen etwas rum, es geht aber. Und da hat man ja wenigstens Synaptic. Bei der Suse spielt bei mir nach jeder Neuinstallation etwas anderes verrückt. Weil es dieses Mal nur die Fensterleiste (in MATE) ist, lasse ich sie jetzt aber drauf. Und komischerweise hat man auch in MATE den kastrierten Nautilus, der sich aber trotzdem Caja nennt. Und Gentoo ist wohl etwas, mit dem nur die wenigen Konsolen-Haie umgehen können. Ich will garkein solcher sein. Und schließlich PCLinuxOS: bei jeder Release war irgendwas, was nicht so richtig funzte. Am Merkwürdigsten war, daß man entweder GNOME oder XFCE installieren konnte, nicht aber beides. Vielleicht ist diese Drolligkeit bei der 2013 jetzt aus der Welt…

    • „Oscar alias xpenguin hat geschrieben:
      Mageia 3 ist ebenso wie Mageia 2 eigentlich nur für KDE-Fans benutzbar, weil Alacarte nicht funktioniert und das dort niemanden interessiert, weil die KDE-Leute unter sich sind.“

      Was heißt, „es interessiert niemanden“!? Die Antwort dazu wurde Dir bereits gegeben:
      http://blog.mageia.org/de/2013/05/19/erwachsen-geworden-und-bereit-zum-tanzen-mageia-3-ist-da/comment-page-1/#comment-869

      Allerdings ist es offenbar leichter, im Netz herum zu trollen, anstatt die gegebenen Hinweise zu beherzigen! 🙁

      • Oscar alias xpenguin

        Mit der „Antwort“, die mir dort gegeben wurde, kann man nur nichts anfangen. Besagte Webseite ist anscheinend gemacht worden, um dort Lobgesänge auf Mageia 3 zu schreiben. Auf Kritik wird jedenfalls angesäuert reagiert. Und Kritik, die sich aus persönlichen Erfahrungen ergibt, hat auch nichts mit „Herumtrollen“ zu tun. Ich schreibe nicht mal eben irgendwas. Wie du sicher lesen kannst oder willst, habe ich in diesem Blog hier meine Erfahrungen mit diversen Distros geschildert. Hast du die auch alle mal probiert?…

  4. Oscar alias xpenguin

    Noch etwas: Ich habe gerade festgestellt, daß es PCLinuxOS 2013 nur mit KDE gibt. Und was ist mit UNS??? Aber das interessiert ja die KDE-Leute eh nicht!

  5. Als ich vor etwa 1 Jahr von Win7 auf Linux umstieg probierte ich folgende Distributionen: Debian wheezy open Suse Ubuntu Linux Mint. Bei Linux Mint mit KDE4 bin ich dann geblieben. Bietet alles und noch viel mehr als MS-Win7 und ist trotzdem wesentlich stabiler. Bei openSuse gefiel mir YAST nicht- bei Debian wheezy war mir zuviel nachzuinstallieren und Ubuntu war mir zu bunt. Trotzdem ist es wohl eher Geschmackssache welche LINUX-Distri man verwendet. Im Prinzip kann man ja alles mit jeder machen. Übrigens: Wer noch 10 Jahre alte Rechner zu Hause hat, die technisch noch funktionieren sollte mal Xubuntu draufspielen. Erstaunlich was sich dann noch aus den alten Kisten rausholen lässt.

    • Oscar alias xpenguin

      Uns erzählst du nichts Neues. Unter den Win-Usern hat sich das bloß noch nicht herumgesprochen. Übrigens trifft das nicht nur für Xubuntu zu, sondern für alle Linux-Distributionen, die XFCE anbieten…

  6. Ich hab mit Debian angefangen und bin dann auf Linux Mint umgestiegen.
    Aber auch nur weil in Debian der Gnome2 durch den Gnome3 ersetzt wurde.
    Hab aber nie bereut von Windows nach Linux zu flüchten!
    Wenn Debian sich den Mate Desk mit mdm antun würde wäre ich sofort wieder bei diesem Distro.
    Debian ist sehr stabiel und auch nicht schwerer zu händeln als andere Distros.
    Ausprobiert habe ich schon Suse, Fedora, Ubuntu und PCLinuxOS.
    Bei Suse hat es immer irgendwo anders gehakt bei einer Neu-Install und das hat genervt. Fedora und PCLinuxOS waren mir nicht stabil genug und Ubuntu hat mir von der Optik und dem Handling nicht zu gesagt.
    Bei Mint ist das bißchen wie Debian und Ubuntu gemischt.
    Gut man kann jetzt streiten was da denn noch Debian ist aber schon alleine das Handling und die Möglichkeiten der Einstellungen (man kann sich als root einlogen-nogo in Ubuntu).
    Ist halt der alte Gnome2 Desktop mit all seinen Einstellungsmöglichkeiten.

    • Oscar alias xpenguin

      Verspätete Antwort, weil ich lange Zeit nicht erreichbar war:
      Linux Mint gibt es in zwei Versionen. Zum einen als Ubuntu-Derivat, weil auch mit MATE-Desktop. Da hat Mint einen Namen und eine laufende Nummer. Die Mint-Version von Ubuntu 12.04 hieß z.B. Mint 13 „Maya“. Diese arbeitet mit den üblichen Ubuntu-Repositories und einem zusätzlichen Mint-Repository, der die ganzen MATE-Pakete und etwas mehr enthält.
      Zum anderen gibt es aber auch eine Debian-Version mit den üblichen Debian-Repositories. Diese erkennt man daran, daß sie statt der laufenden Nummer mit der Jahreszahl gekennzeichnet ist. Das ist eine sogenannte „Rolling Release“, die man nur einmal komplett installiert und dann keine komplette Aktualisierung macht wie bei der Ubuntu-Version, sondern sie wird automatisch auf dem neuesten Stand gehalten. Das hat sowohl Vor- als auch Nachteile, was hier aber zu lang würde.
      Als Debian-Fan mußt du aber nicht unbedingt Mint nehmen oder gar auf den auch von mir geliebten GNOME-2-Desktop verzichten, denn es gibt auch für Debian einen MATE-Repository, den ich aber leider nicht im Kopf habe, denn ich sitze im Internet-Café. Google doch mal danach…

  7. Ich vermisse kubuntu in der Liste, ich benutze es und bin zufrieden. (Genau genommen entdecke ich es jetzt, suche z.B. nach einer guten Möglichkeit mein Alcatel-one-Touch-Handy mit dem Computer zu verbinden, gründlicher als es mit Dolfin möglich ist.)

    MfG
    E.G.

  8. Hallo,
    Klasse. Nach solch einer Info hab ich gesucht. Ich nutze auch seit Ende April Linux (L-Ubuntu-14.04. LTS) und bin angenem überascht, das mein Pent 4 (Prescott 3,00 GHz-z.Z.2 GB Ram-8xAGP Nvidia GT 7600) so flott läüft.

  9. Das schicke, benutzerfreundliche SLAX sei hier noch zu erwähnen …
    Meine „1. Wahl“ – so flüssig und problemfrei ist auf meinen Systemen bisher noch kein Linux gelaufen.

    • Oscar alias xpenguin

      Das ist wie immer Geschmackssache. Das, was eine Linux-OS stabil oder instabil macht, ist der Kernel. Wenn dieser nicht allzu neu ist, kann man mit jeder Distribution besser arbeiten als mit denen von den privaten Anbietern. Aber auch die Wahl des Desktops hat einen Einfluss auf die „Flüssigkeit“. Wer mit relativ wenigen Anwendungen auskommt und auf Schnelligkeit Wert legt, kann ja auch XFCE statt GNOME oder MATE bzw. LXDE statt KDE zurückgreifen. Diese beiden „Zwerge“ sind flink wie Wiesel…

  10. Danke für die gute Systemübersicht der Linux Systeme. Da ich gerne alle einmal ausprobiere um mich festzulegen. Weiter so…