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Digital aber verwundbar

Die Digitalisierung nimmt ihren Lauf und immer mehr Arbeitsabläufe werden digital gesteuert. Die Digitalisierung macht dabei auch keinen Halt vor unserem Alltag. Gerne nehmen wir die digitalen Erneuerungen und Geräte in unser Leben auf. Vieles wird dadurch einfacher und komfortabel. Smartphones schießen Bilder, drehen Videos, dienen uns als Navigationsgerät und werden auch in Zukunft noch mehr können. Dabei vergessen wir aber oft, dass diese digitale Welt sehr verwundbar und anfällig ist. Während wir in aller Ruhe unserer Videos anschauen und mit Freunden schreiben, laufen unbemerkt tausende Hackerangriffe, die unserer digitalen Strukturen bedrohen und nicht selten auch unsere digitale Privatsphäre.

Besonders Unternehmen sind gefährdet

Immer mehr Unternehmen stellen auf digitale Strukturen um. Wer in der IT-Branche oder Elektronikbranche tätig ist, hat ohnehin mit Digitalisierung zu tun. Doch kaum ein Unternehmen besitzt heute nicht einen Server, um darüber Aufträge aufzunehmen, die Kommunikation innerhalb des Unternehmens zu steuern und Arbeitsprozesse zu regeln. Doch Cyberkriminelle haben es genau auf diese Daten abgesehen. In vielen Fällen sind die Daten eine Menge Geld wert und der wirtschaftliche Schaden ist sehr groß. In der Regel sind alte Systemversionen eine Öffnung für die Kriminellen. Mit Patches für die SCCM können solche Sicherheitslücken aber geschlossen werden. Auch können Angreifer so per Fernwartung abgewehrt werden.

Wie schützt man sich als Privatperson?

Von den kriminellen Machenschaften der Hacker sind auch Privatpersonen nicht verschont. Denn auch ihre Daten sind häufig interessant für die Cyberkriminellen. Mit Schadsoftware versuchen Kriminelle so an Geld zu kommen oder nutzen die infizierten Computer einfach selbst. Sogenannte Botnetze werden von Kriminellen genutzt, um groß angelegte Spamaktionen oder Angriffe zu starten. Meist merken Nutzer dabei gar nicht, dass ihr Gerät infiziert ist. Das liegt an mangelndem Schutz der Rechner, um den sich erschreckenderweise nur wenige kümmern. Dabei ist eine Schutzsoftware oft kostenlos und einfach zu installieren.

Besonders Virenscanner, Firewalls und Webprotector werden von Sicherheitsunternehmen empfohlen, denn gegen die gängigsten Schädlinge sind diese wirksam. Es empfiehlt sich die Software dabei auf automatische Durchsuchung zu stellen, um so einen besonders wirksamen Schutz zu erhalten. In der Regel ist es Adware, die auf dem Rechner zu finden ist. Besonders schädlich ist diese nicht, sondern eher nervig. Doch wenn Adware auf den Rechner gelangen kann, dann wird es auch schlimmere Software schaffen. Grundsätzlich sollte man nie Anhänge von E-Mails öffnen, deren Absender unbekannt ist oder wo man unsicher ist, worum es sich handelt. Auch sollte man von unseriösen Downloadseiten die Finger lassen, denn diese sind oft sehr virenbelastet.

Digitalisierung – eine Gefahr für die Gesellschaft?

Digitalisierung wird nicht immer nur als Chance wahrgenommen, sondern auch als Bedrohung angesehen. Denn die digitale Veränderung geht einher mit gesellschaftlichen Umbrüchen, bei denen einige sich abgehängt fühlen. Denn die Digitalisierung ersetzt Arbeitsplätze. Viele klassische Berufe werden in naher Zukunft von Maschinen, Robotern und künstlicher Intelligenz ausgeführt. Dass der Unmut hierbei groß ist, lässt sich durchaus verstehen. Doch ein Novum ist das nicht. Outsourcing und Veränderungen in der Arbeitswelt gab es schon immer. Die Industrielle Revolution war der letzte große Umbruch in der Arbeitswelt. Maschinen erleichterten die Arbeit und ersetzten einen Großteil der Arbeitskräfte.

Doch heute gibt es Möglichkeiten, die digitale Revolution weich zu gestalten. Das bedingungslose Grundeinkommen kann mit den digitalen Arbeitskräften am ehesten verwirklicht werden. Wenn erst der letzte Fleck auf der Welt von kapitalistischen Kräften erobert wurde, bleibt den Unternehmen nicht mehr viel übrig, als Maschinen einzusetzen. Die Panik ist dabei meist größer, als sie gerechtfertigt ist. Denn immerhin hat man auch das Internet einmal als Hexenwerk verurteilt und wird heute von beinahe jedem genutzt. Ein Leben ohne Internet ist kaum vorstellbar. Und unsere Nachfahren werden sich einmal nicht vorstellen können, dass Autos von Menschen gebaut wurden.

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