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Smartphones und das Gesundheitswesen: Es gibt Pro und Contra

Beliebte Geräte wie Smartphones tendieren dazu, auch viele negative Schlagzeilen zu ernten. Wenn man sich eine Zeitung anschaut, kann man ganz einfach einige Artikel finden, in denen Ärzte davor warnen, dass das permanente Schauen auf die kleinen Bildschirme der Smartphones schlecht für die Gesundheit oder für das Sozialleben sei. Es stimmt vermutlich, dass wir zu viel Zeit damit verbringen, auf die kleinen Bildschirme zu schauen, allerdings gibt es so viele andere Gebiete, in denen die modernen Smartphones verwendet werden können, weshalb es schwierig ist, ohne diese zu leben.

Smartphone und Spielsucht

Natürlich schauen viele von uns in Deutschland auf ihre Smartphones, um sich mit anderen Leuten in Verbindung zu setzen, Unterstützung bei der Arbeit zu erhalten und sich selbst zu unterhalten. Wir können sie für fast jeden Zweck nutzen, und dabei leider auch süchtig werden. Das betrifft vor allem folgende Bereiche: Wenn wir ständig auf Social-Media browsen, YouTube gucken, in Casinos zu spielen beginnen oder sonstige Spiele „suchten“. Die Spielsucht am Handy ist sogar schon offiziell eine Krankheit geworden! Schuld daran sind bestimmt auch die vielen Online-Casinos, die überall aus dem Boden gestampft werden. Viele Wettanbieter haben mittlerweile diese Casino-Spiele oder Gambling-Sektionen integriert, sodass mehr Leute darauf kommen, solche Spiele zu spielen. Es ist eine schlechte Entwicklung, der wir in erster Linie durch Ignorieren und „nie anfangen“ entkommen können.

Doch es gibt auch das Positive

Obwohl uns überall gesagt wird, dass zu viel Zeit am Smartphone schlecht sein kann, gibt es dennoch eine gute Revolution an vorderster Stelle. Wir denken manchmal, dass Sachen wie Fitness-Tracker Apps und Pulsmessgeräte nur Luxus-Dienste sind, aber in manchen Teilen der Welt, wurde das Smartphone bereits zum Rettungspaket. Apple Watches retten immer wieder Leben und in armen Regionen sorgen Apps für Heilungen an Kindern.

Der Sehtest ist revolutionär

Lasst uns das mit einem Beispiel erklären: Es wird geschätzt, dass über 2 Milliarden Menschen weltweit eine Brille aufgrund schlechter Augen benötigen. Brillen sind günstig zu produzieren – das ist nicht das Problem. Das Problem ist, die Art der Sehschwäche festzustellen: Kurz-, Weitsichtigkeit, Probleme der Augen, etc. Während Brillen günstig sind, ist dies die Ausbildung eines Optikers nicht.

Also liegt die Lösung in Apps wie NetraG. NetraG wurde von der Firma eyeNETRA entwickelt und kostet ungefähr zwei Euro. Die App kann Augenprobleme mit einer unglaublichen Genauigkeit messen und man braucht keinen Augenspezialisten, der den Test durchführt. Für manche Regionen auf der Welt ist dies die Lösung eines Problems, welches Jahrzehnte lang ungelöst war.

Natürlich hat die Portabilität der Smartphones auch den Erhalt von medizinischem Rat deutlich vereinfacht. In Deutschland denken wir, dass es besser ist, den Arzt persönlich zu sehen, allerdings ist dies in den ärmsten Teilen der Welt nicht machbar. Smartphone Apps wie BisaApp werden in Regionen wie Afrika immer populärer, da sie einen „Arzt auf Abruf“ an Orten bieten, wo es diesen Service vorher nicht gab.

Regierungen senken Steuern auf Smartphones

Während wir Smartphones zu Hause als Luxusartikel ansehen, ist es wichtig zu bedenken, dass diese ein wichtiges Werkzeug geworden sind. Die Mehrheit der weltweiten Smartphone-Verkäufe – ungefähr eine Milliarde Geräte pro Jahr – landet in Ländern mit geringem oder mittlerem Einkommen. Regierungen, wie die von Ghana, haben Steuermodelle eingeführt, die die Kosten reduzieren, da sie wissen, dass diese Geräte zur Entwicklung beitragen können.

In Sachen Gesundheitswesen sind fast alle Dinge möglich, bis auf das Durchführen einer Operation: Apps, die Eltern von tauben Kindern Zeichensprache beibringen, Tools, die HIV feststellen können und bessere Verbindung mit den Notfallservices wie Rettungswagen – fast alles im Gesundheitswesen wird durch Smartphones revolutioniert. Und die Welt wird dadurch vermutlich ein Stück besser.

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