Die SSL-Verschlüsselung steht für Secure Sockets Layer und verschlüsselt die Verbindung zwischen einem Server und den Nutzern. Erstmals wurde sie durch das Unternehmen Netscape im Jahr 1995 entwickelt. Durch die SSL-Verschlüsselung wird verhindert, dass Dritte Zugriff auf Daten erhalten, wozu sie nicht berechtigt sind. Folgerichtig spielt die SSL-Verschlüsselung eine entscheidende Rolle bei der Verschlüsselung von Webseiten.
Ob eine Website geschützt wird, bekommen Sie in den sogenannten SERPs angezeigt. SERP steht für Search Engine Results Page. Dabei handelt es sich um Webseiten, die beispielsweise von Google oder weniger bekannten Suchmaschinen angezeigt werden. Unterschieden wird hier zwischen bezahlten Anzeigen, KI-Übersichten und organischen Suchergebnissen. Einige Webseiten vertrauen mittlerweile sogar auf das TLS-Zertifikat, TLS steht für Transport Layer Security und ist eine neuere Version der SSL-Verschlüsselung.
Deshalb ist eine Verschlüsselung wichtig
Ursprünglich wurden Daten im Internet ohne Verschlüsselung übertragen. Das bedeutet, dass praktisch jeder ohne großen Aufwand auf die eingegebenen Daten zugreifen konnte. Das ist besonders bei sensiblen Daten wie Passwörtern oder einer Kreditkartennummer ein Problem. Die SSL-Verschlüsselung wurde entwickelt, um das zu ändern. Sollten diese Daten trotzdem abgefragt werden, sieht der Anfragende ein Durcheinander und kann demzufolge die Daten nicht auslesen. Dank der SSL-Verschlüsselung oder der TLS-Verschlüsselung sind die Daten sicher und können von niemand Unbefugtem gelesen werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die SSL-Verschlüsselung Cyberangriffe abwehren kann. Das funktioniert deshalb, weil SSL-Verschlüsselung Webserver authentifizieren kann.
Das SSL-Zertifikat
Wenn Webseiten die SSL-Verschlüsselung nutzen, dann fügen sie das SSL-Zertifikat hinzu, in der Regel im unteren Bereich bzw. in der Fußzeile. Das Zertifikat ist mit einem Ausweis vergleichbar. Er enthält unter anderem den öffentlichen Schlüssel einer Website. Durch diesen Schlüssel kann die jeweilige Website authentifiziert werden. Der private Schlüssel wird nicht genannt, da dieser geheim bleibt.
Es gibt verschiedene Arten von Zertifikaten. Das erste Zertifikat ist das Zertifikat für die Single-Domain. Wie der Name schon sagt, wird hier nur eine einzige Domain ausgezeichnet. Dazu kommt ein Wildcard-Zertifikat. Hier werden auch Subdomains ausgezeichnet. Das Multi-Domain-Zertifikat zeichnet dagegen mehrere Domains mit dem gleichen Zertifikat aus. Einher gehen verschiedene Validierungsstufen. Hier wird zwischen Domain Validation, Organization Validation und Extended Validation unterschieden.
Info: Für die Sicherheit ist der öffentliche Schlüssel entscheidend, denn dieser wird von einer Zertifizierungsstelle (CA) virtuell signiert. Dadurch können sich Nutzer sicher sein, dass es sich um einen echten Server handelt.
Anwendungsbereiche der SSL-Verschlüsselung
Mittlerweile nutzen fast alle Webseiten, auf denen es zu einem intensiven Datenaustausch kommt, die SSL- oder die TLS-Verschlüsselung. Selbstverständlich spielen Verschlüsselungen im Bereich Finanzwesen und Online-Banking eine zentrale Rolle. Auch bei Trading Plattformen wie Crypto.com oder Glücksspielplattformen sind Verschlüsselungen unersetzlich, da ist es ganz egal, wo das Unternehmen registriert ist. Sowohl sichere Curacao Casinos für Spieler aus Deutschland als auch Online Casinos aus Malta oder Gibraltar kommen ohne moderne Verschlüsselungstechnologien nicht aus. Gleiches gilt für Online-Shops wie Amazon, eBay oder Vinted.
Aber auch in sozialen Netzwerken sind Verschlüsselungstechnologien gefragt. Dadurch werden Passwörter, Nachrichtenverläufe und andere persönliche Daten verschlüsselt. Beispielsweise bei E-Mail-Diensten. Die SSL-Verschlüsselung sorgt dafür, dass Nachrichten von Dritten ausspioniert werden können. Einige Browser wie Chrome geben Ihnen sogar einen Hinweis, wenn eine Webseite aufgrund fehlender Verschlüsselungen als unsicher eingestuft wird.