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Dank iOS 11 – Apple öffnet sich endlich für administrative Dateifunktionen

iOS 11 auf iPhone und iPad, Bild: Apple

Mit der Vorstellung neuer iPad Pro Versionen und vor allem dem neuen iOS 11 hat Apple auf der diesjährigen WWDC durchaus für Furore gesorgt. War das bis dato mögliche Dateimanagement hauptsächlich auf die Clouddienste beschränkt, findet sich im besagten iOS ein voll umfängliches Dateimanagement. Mit diesem Schritt öffnet Apple endlich ein Stück weit das geschlossene OS und ermöglichst somit Flexibilität und vor allem Produktivität mit den iOS-Devices.

iPad Pro soll die meisten Notebooks ersetzen können

Das iPad Pro soll nach eigener Aussage von Tim Cook die meisten Notebooks hinter sich lassen. Apple bezieht sich damit auf die Performance und die User Experience. Dank andockbarer Tastatur und Apple Pencil erweitert sich die Zielgruppe. Kreative Anwender, wie Illustratoren und Photodesigner bekommen mit dem iPad Pro die passende Hardware präsentiert. Doch wie sieht es mit anderen Anwenderbereichen aus, dort wo Produktivität und administrativer Funktionsumfang benötigt werden? Bereits mit der letzten OS-Version iOS 10 führten Splitscreenmodus und die Leistungsstärke des Pro Tablets zu einer erweiterten Usabillity.

Microsoft sichert dank Surface-Hardware und Windows 10 immer mehr Marktanteile

Trotz zahlreicher Neuerungen und Erweiterungen des mobilen Betriebssystems, gab es in Cupertino durchaus Grund sich umzuschauen. Besonders im Tablet Markt steigen die Anteile von Microsoft Surface Tablets. Dank der Integration von Windows 10 können die Nutzer auf ein vollumfängliches OS zurückreifen und somit nahtlos mobile Geräte mit PC-Wokstations nutzen. Da Microsoft inzwischen auch weitere eigene Hardware wie das Surface Book und den All-in-One Surface Studio anbietet, steht Apple deutlich unter Zugzwang.

Logisch also, dass Apple sich öffnen muss, um somit einen Kundenwechsel zu Microsoft zu minimieren. Microsofts SEO Satya Nadella bot wechselwilligen MacBook Pro Nutzern sogar eine Inzahlungnahme der Apple Hardware an. Insbesondere im Pro-Segment hat Apple bis im letzten Jahr noch die Zielgruppe stiefmütterlich behandelt. Mit den neuen MacBook Pro Modellen mit Touchbar, stärken iMac-Modellen und einer Vorschau auf den iMac Pro, will Cupertino seine Stellung wieder ausbauen.

iOS administrativ nutzen mit der Dateien-App

Das mobile Segment erhält mit dem neuesten OS-Rollout Funktionen, die auch für Pro Nutzer interessant sind. Sehnsüchtig erwartet und längst überfällig ist die Möglichkeit sich über das iPad ein eignes Dateiverzeichnis anzulegen und dies zu administrieren. Die Keynote zur Entwicklerkonferenz präsentierte nun endlich ein neues Tool, welches insbesondere mit dem neuen, stets ausklappbaren Dock Sinn ergibt. Die neue Files-App bietet folgende Funktionen:

  • Organisation lokaler und cloud-basierter Dateien
  • Komplexes Dateimanagement mit verschachtelten Strukturen möglich
  • Variable Ansicht in Listen-oder Rasteransicht
  • bessere Organisation und Verwaltung der Dateien durch Tagbelegung
  • Dateien per Drag and Drop bewegen inklusive Multitouch Gesten für erweiterte Funktionen
  • Dateisuche
  • Dateivorschau mit Infofenster
  • Sortierfunktion nach Größe, Datum, Name oder nach Tags

Mit dieser neuen iOS-App geht Apple in jedem Fall den richtigen Schritt. iOS ist im Laufe der Versionen immer komplexer geworden, ein umfassendes Dateimanagement war längst überfällig. Dank der starken Hardware des iPad Pro können inzwischen auch anspruchsvolle Workflows realisiert werden. Das neue mobile Betriebssystem kommt in diesem Herbst und ist bereits für Entwickler mit einer Beta-Version nutzbar.

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