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Lieber auf Nummer sicher – Datenspeicherung für Windows und Mac OS X

In Unternehmen stellen IT-Backups ein wichtiges Geschäftsorgan dar. Ohne die Sicherung von Geschäftsdaten wäre die Handlungsfähigkeit einem hohen Risiko ausgesetzt. Die meisten Mitarbeiter werden von den Vorgängen der IT-Sicherheit in der Regel nicht mitbekommen: automatische Datenspeicherungen laufen hauptsächlich im Hintergrund ab. Im Fall der Fälle, dann, wenn der Anwender versehentlich Daten löscht oder ein Systemabsturz einen Neustart erzwingt, helfen die Mitarbeiter der IT und des Service Desk. Die Wiederherstellung erfolgt zeitnah und ohne Verlust von Daten.

Wie aber gehen Computernutzer im privaten Umfeld vor? Dann, wenn sich keine IT-Abteilung um die Sicherheitsabläufe des PCs kümmert und die Verantwortung beim jeweiligen Anwender selbst liegt? Softwarehersteller weisen in den Anleitungen auf regelmäßige Backups hin, damit genügen sie meist den Vorgaben zur Informationsweitergabe.

Wo speichern? Interne Festplatte, externes Medium, RAID-System oder Cloud-Service

Je nach Betriebssystem, zum Beispiel unter Windows 10 oder Mac OS X erhalten die User verschiedene Möglichkeiten Dateien und Programme zu sichern. Ausversehen gelöschte Dokumente sind in den meisten Fällen schnell im Systempapierkorb zu finden. Von dort werden die Dateien markiert und wiederhergestellt. Weiterhin bieten sich Lösungen des Betriebssystems an oder Programme von Drittanbietern. Als Speichermedien werden lokale Datenträger wie Festplatten oder SSDs, externe Laufwerke, Speichermedien wie USB-Sticks, RAID-Systeme und Private-Server oder ein Cloud-Service genutzt. Microsoft sieht hierfür den Dienst Onedrive vor. Alle Daten, die in diesem Systembereich abgelegt werden, synchronisieren sich auch online und sind in der MS-Cloud verfügbar. Apple sieht hierfür den die iCloud vor.

Unter Windows arbeitet auch unter Windows 10 die Systemwiederherstellung. Dieser Hintergrundprozess sichert das System gegen Softwareabstürze ab oder hilft weiter, wenn Treiber nicht so funktionieren, wie sie sollen. Die Systemwiederherstellung bietet dann die Rückkehr auf einen früheren Zeitpunkt an. Standardmäßig reserviert Microsoft einen festgelegten Speicherbereich auf dem internen Speichermedium, wahlweise lässt sich auch ein bootfähiges externes Medium wie ein USB-Stick für eine Systemherstellung auswählen.

Eine Zeitmaschine für Software und Daten

Die Backupfunktion unter Apple Mac OS X ist simpel. Hier erfolgt die Datensicherung entweder über die iCloud, dabei lassen sich auch Daten und Dokumente von iOS verwalten, oder das Systemprogramm Time Machine kommt zum Einsatz. Bei Time Machine handelt es sich um eine Sicherungssoftware, die auf einem internen Speicherlaufwerk oder einem externen Medium Daten zur Sicherung und Wiederherstellung ablegt.

Vor der Nutzung muss Time Machine aktiviert und konfiguriert werden. Hier besteht die Möglichkeit vollautomatische Backups zu aktivieren oder einen Zeitplan zu erstellen. Die Datensicherung erfolgt dann im Hintergrund, angezeigt wird die Aktivität über die obere Statusanzeige auf dem Desktop. Zur Wiederherstellung wird Time Machine aufgerufen, in der Benutzeransicht wird durch die jeweiligen Speicherzeitpunkte geblättert, der gewünschte Zeitpunkt ausgewählt. Zur Speicherung schreibt Mac OS die Zeitpunkte fortlaufend. Ist die Kapazität des Speichermediums erschöpft, besteht die Möglichkeit ein neues Medium auszuwählen oder die alten Speicherzeitpunkte zu überschreiben.

Wo sind meine Daten?

Unabhängig vom Betriebssystem sollte jeder Nutzer regelmäßig Backups durchführen. Die Verwendung von RAID-Systemen erlaubt zudem eine erweiterte Sicherung und ein Duplizieren der Speicherdaten auf eine weitere Festplatte. Insbesondere bei Backup-Drittanbietern und Cloud-Diensten sollte auch der Aspekt der Datenauslagerung und des Datenschutzes berücksichtigt werden.

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