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Welche Werbekanäle eignen sich für Start-Ups?

Auf Start-Ups kommen oft viele Kosten gleichzeitig zu. Wenn sie dann daran denken, dass sie zusätzlich Geld für Werbung investieren müssen, wachsen vielen Jungunternehmern die ersten grauen Haare. Doch grundsätzlich ist das kein Anlass zum Verzweifeln: Es gibt kreative Möglichkeiten für Start-Ups, um das neue Unternehmen bekannt zu machen, ohne dafür ein Vermögen ausgeben zu müssen.

Gründerland Deutschland

Deutschland hat zwar noch lange nicht den Innovationsgeist eines Silicon Valley, dennoch ist auch hierzulande ein Gründerspirit zu erkennen.

Jährlich erfolgen laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Deutschland über eine Million Neugründungen. Eine enorme Zahl, die jedoch auch immensen Wettbewerb bedeutet, wenn es darum geht, den Bekanntheitsgrad des eigenen Unternehmens zu steigern.

Medialeistungen statt Geld

Eine Möglichkeit, zu einer umfangreichen Mediakampagne ohne Eigenkapital zu kommen, bietet das Geschäftsmodell Media for Equity. Anders als bei einer „klassischen“ Unternehmensbeteiligung werden hier Unternehmensanteile nicht für Geld, sondern für Medialeistungen abgegeben.

Das ist vor allem für Unternehmen interessant, die in schneller Zeit von einem starken Wachstum ausgehen, denen aber zu Beginn die finanziellen Mittel fehlen, um mit einer entsprechenden Kampagne die erforderliche Bekanntheit zu erreichen.

Der zusätzliche Vorteil dabei ist, dass man sich mit dieser Methode einen Partner ins Boot holt, der sehr viel Erfahrung hat und beurteilen kann, inwieweit die eingesetzten Werbemittel tatsächlich zum Wachstum beitragen können. Das senkt die Cash-Burn-Rate in diesem Bereich ganz erheblich.

Optimierung spart Geld

In vielen Fällen basteln sich Jungunternehmer schnell eine Webseite zusammen und verschleudern in weiterer Folge viel Geld für Online-Marketing, um Interessenten auf die Seite zu locken. Der bessere Weg wäre an dieser Stelle, die Seite gleich von Beginn an so zu optimieren, dass sie in den Ergebnissen von Suchmaschinen auf den ersten Plätzen gereiht wird, wenn Interessenten nach bestimmten Begriffen suchen.

Auch wenn es oft so dargestellt wird: Suchmaschinenoptimierung ist keine Raketenwissenschaft und mit ein paar hilfreichen Tipps können auch Anfänger erstaunliche Erfolge erzielen. Dennoch empfiehlt es sich, langfristig lieber in eine gute SEO-Agentur zu investieren als ständig Geld in Anzeigen zu stecken, die ohnehin nur einen einmaligen Effekt haben, der in vielen Fällen dann auch nicht wie gewünscht ausfällt.

Nicht jeder Werbekanal eignet sich gleichermaßen für jedes Start-Up

Welche Kanäle im Einzelnen bespielt werden sollen, ist vor allem von zwei Faktoren abhängig: Dem angebotenen Produkt und der entsprechenden Zielgruppe. Es macht einen erheblichen Unterschied, ob sich die Botschaften an Privatpersonen oder andere Unternehmen richten. Folgende Faktoren sollten bei den unterschiedlichen Werbekanälen berücksichtigt werden:

  • Social Media: Richten sich die Botschaften an Privatpersonen, sind Instagram und Facebook eine gute Wahl. Mit dem Aufbau einer Facebook-Gruppe kann man zudem seine Stammkundschaft um sich versammeln, mit Kunden und Interessenten kommunizieren und so kostenlos Vertrauen in die Marke aufbauen. Bei der B2B-Kommunikation sind XING und LinkedIn die geeigneteren Kanäle, die mit einem durchdachten Redaktionsplan regelmäßig mit Inhalten bespielt werden können.
  • YouTube: Die Erstellung von Videos eignet sich unter anderem gut für jene Start-Ups, die besonders erklärungsbedürftige Produkte anbieten. Darüber hinaus kann man mit gut gestalteten Video-Snippets seine Kunden bei Laune halten und schafft es so eventuell, Einmalkäufer in Stammkunden zu verwandeln – und das ohne jegliche Portalgebühren.
  • Bewertungsportale: Wenn Kunden von den angebotenen Leistungen eines Unternehmens begeistert sind, können sie in einer After-Sales-Nachricht per Mail gebeten werden, eine entsprechende Bewertung auf unterschiedlichen Portalen wie beispielsweise TrustedShops abzugeben. Abzuraten ist hingegen von „gekauften“ Bewertungen. Das fliegt meistens schnell auf und zertrümmert das Vertrauensverhältnis zu den Kunden. Viele positive Bewertungen (auch auf Google), steigern den Trust in einen Anbieter enorm und können kaufentscheidend sein.
  • Messen & Veranstaltungen sind ebenfalls interessant, für die meisten Start-Ups aber oft unerschwinglich. Eine gute Strategie kann es in diesem Fall sein, die Bekanntheit von größeren Unternehmen zu nutzen und eine entsprechende Kooperation einzugehen. So können sich Start-Ups ihren Messestand beispielsweise dadurch finanzieren, indem sie gleichzeitig ein innovatives Getränk bewerben und kostenlos verteilen. Gerade Start-Up-Kongresse sind ein guter Ort, um schnell eine hohe Aufmerksamkeit von den richtigen Personen zu erhalten.
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