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Mit dem Einsatz von Infografiken komplexe Prozesse verständlich darstellen

Der Bereich von Systemadministratoren gehört nicht zu den einfach zu erklärenden Berufsbildern. Zu komplex und unterschiedlich sind die Einsatzbereiche. Was für das Berufsbild gilt, das zählt ebenso für die Darstellung von Arbeitsprozessen. Gerade bei der Vermittlung von Inhalten scheitern viele Profis an einer einfachen und dennoch präzisen Vorstellung. Ein Grund dafür, während typische Szenarien wie Arbeitsbereiche, Prozesse und Entwicklungen eher simultaner Natur sind, kann Text nur sukzessive Darstellungen wiedergeben. Die Lösung für solche Problemsituationen ist die visuelle Darstellung, zum Beispiel in Diagrammen, Infografiken, Tabellen oder innerhalb von Präsentationen.

Prozesse simultan, nicht linear darstellen

Ein einfaches Beispiel: Die Darstellung von gleichzeitigen oder parallel verlaufenden Prozessen ist über das geschriebene Wort kaum verständlich darstellbar. Schon durch eine einfache Skizze ist es möglich, das Thema treffend und verständlicher darzustellen. Natürlich müssen Piktogramme und Symbole auch als solche zu erkennen sein, aber alleine die Übersicht bringt einen großen Vorteil gegenüber von reinem Text. Texte können zwar beschreiben aber nicht zeigen. Das Sprichwort „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“ kommt nicht von ungefähr.

Infografiken sind keineswegs ein Ausdrucksmittel der Gegenwart, schon in der Steinzeit übertrugen unsere Vorfahren in gewisser Weise Informationen in grafischer Darstellung: Jagdszenen, das Alltagsgeschehen – solche Bildnisse halfen bei der Übermittlung von Wissen, die Sprache war ja damals längst nicht so ausgeprägt. Über die verschiedenen Epochen und Kulturen waren Hieroglyphen und Piktogramme stets das Mittel der Wahl, wenn es darum ging Inhalte zu präsentieren.

Infografiken als leicht erfassbares Medium in einer schnelllebigen Zeit

Bei der Kreation von visuellen Inhalten können Systemadministratoren aus einer Vielzahl an Möglichkeiten schöpfen. Skizzen und Zeichnungen entstehen durch Zeichenstift und Papier, welches später eingescannt und am PC weiterbearbeitet werden kann. Vielen Anwendern liegt die digitale Umgebung nahe und damit auch eine digitale Umsetzung der Entwürfe. Hierfür eignen sich Zeichentablets oder dafür ausgelegte Notebooks oder Tablets-PCs.

Visuelle Prozessdarstellungen erfolgen über verschiedene Wege, dazu zählt auch die Kreation von Präsentationen. In Powerpoint wie auch in anderen Präsentationsprogrammen lassen sich Grafiken durch einfache Formen darstellen. Allerdings sollte dabei darauf geachtet werden, dass die Darstellung trotz einfacher Formen auch verständlich bleibt. Vielleicht eignet sich für die Zeichnung auch eine spezielle Illustrationssoftware. Damit lassen sich Formen zu Figuren zusammenfügen und auch farblich besser ausarbeiten. Powerpoint, Prezi oder Keynote von Apple sind geeignete Tools für Präsentationen. Hier lassen sich Tabellen und Diagramme aus anderen Office-Anwendungen einbinden und passend darstellen. Wichtig dabei ist, das Publikum nicht mit zu vielen Informationen auf einmal nicht zu überfordern. Grundsätzlich zählt, nur ein bis zwei Aussagen pro Folie zu zeigen.

Grafische Elemente helfen bei der Wissensvermittlung und unterstützen die Firmenidentität

Wer Informationen, Prozesse oder erklärungsbedürftige Produkte nicht einem Publikum, sondern einer Zielgruppe online deutlich machen möchte, der findet in Infografiken ein geeignetes Format. Der Aufbau der Form verläuft vertikal, der Scrollrichtung am Bildschirm angepasst. Idealerweise verläuft eine Prozessdarstellung von oben nach unten. Unterschiedliche Bereiche können in Blocks gegliedert werden. Wichtig bei der Erstellung ist darauf zu achten, bei einem einheitlichen Stil zu bleiben, sowohl was Farben, Formen aber auch Schriftarten betrifft. Wer für Unternehmen tätig ist, sollte auf die jeweilige Corporate Identity und das Firmenbranding achten.

Welche Programme eignen sich für die Infografikerstellung?

Für die Umsetzung von Themen mit Infografiken eignen sich mehrere Tools. Entweder, die Erstellerin oder der Ersteller kennt sich mit professionellen Programmen wie Illustrator oder Photoshop aus und hat dabei völlige Gestaltungsfreiheit oder aber, es werden Onlinetools zur Kreation genutzt. Bekannt dafür sind: Piktochart, easel.ly, Infogram, Canva oder Vizualize me. Diese Programme können teilweise in einer reduzierten Ausstattung kostenlos genutzt werden, mehr Freiheiten bringen aber die kostenpflichtigen Varianten.

Der Vorteil solcher Onlinetools ist die recht einfache Handhabung, das Vorhandensein von Templates, Grafiken und Schriften. Doch auch wenn die Erstellung einfach wirkt, wer mit der Kreation nicht zu viel Zeit verbringen möchte, sollte vorher mit einfachen Skizzen und Recherchen die Inhalte festlegen. Wichtig bei der Veröffentlichung ist auch die Quellen der Informationen zu nennen. Das verschafft neben der rechtlichen Pflicht auf Nachweisbarkeit auch Vertrauen in die Informationsarbeit. Hochwertige Quellen suggerieren Qualität und Fachwissen zu den dargestellten Themen.

Komplexe Zusammenhänge und komplizierte Sachverhalte werden besser verständlich, wenn es einem gelingt sie visuell zu vermitteln. Präsentationen und Infografiken mit Fakten oder Diagrammen helfen bei der Umsetzung.

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