Home / Apple / VMware Tools unter Ubuntu Jaunty installieren

VMware Tools unter Ubuntu Jaunty installieren

vmware_logo

Vielleicht kennt ihr den Komfort wenn ihr die VMware Tools unter Windows installiert – Die Installation ist voll automatisiert und man muss lediglich 2 mal auf weiter klicken. Unter GNU/Linux ist das ein wenig anders, aber trotzdem kinderleicht. Ich beschreibe in diesem Guide wie ihr die VMware Tools unter K/Ubuntu installieren könnt.

no_vmwaretools

Achtung: Der Guide ist schon sehr veraltet Hier gehts zur aktualisierten Version

Warum ihr die VMware Tools in eurer Virtuellen Maschinen auf jeden Fall installieren solltet

  • SVGA Grafiktreiber werden installiert, wodurch die Grafik erheblich verbessert und beschleunigt wird
  • Shared Folders können genutzt werden.
  • drag and drop Funktionen werden unterstützt
  • Zeitsynchronisation vom Host Betriebssystem
  • Verbesserte Maus Funktionen und automatisches freisetzen des Cursors
  • Copy – Paste Funktion zwischen Host und Guest

Ubuntu unter VMware Server/Fusion

Die notwendigen Installationsdateien werden direkt von VMware mitgeliefert – egal ob VMware Server, GSX, ESX, Fusion,… Wir müssen die Dateien nur auf unser Guest OS bringen. Das ist recht einfach in der Grafischen Oberfläche über das Menü „Virtuelle Maschine“ -> „VMware Tools installieren“ lösbar. VMware verbindet uns nun ein iso Image auf unser Guest OS. (in diesem Fall auf mein Ubuntu Jaunty)

Vor der Installation müssen noch einige Pakete im GuestOS (falls noch nicht vorhanden) nachinstalliert werden:

Falls ihr direkt in die Desktop Umgebung (GNOME/KDE) von K/Ubuntu bootet, dann könnt ihr unter „Applications“ -> „Accessories“ -> „Terminal“ eine neue Commandline-Session starten und über folgende Befehle die Kompilierungstools und die Kernel Header installieren:

sudo apt-get install build-essential
sudo apt-get install linux-headers-`uname -r`

Nachdem die Pakete installiert sind, können wir das gemountete Virtuelle CD Laufwerk auf unserem Desktop öffnen. Der Name ist in den meißten Fällen einfach „VMware Tools“. Die Versionen der Tools variieren natürlich je nach verwendeter VMware Server Version, aber wir finden auf jeden Fall eine „VMwareTools-*.*.*-*****.tar.gz“ Datei. Diese Datei kopieren wir uns einfach per „copy & paste“ auf unseren Desktop.

[sam id=’2′ codes=’true‘]

Wenn das Kopieren abgeschlossen ist, entpacken wir das Archiv.
Rechtsklick auf die Datei und im Kontextmenü „Extract Here“ auswählen.

ubuntu-extract

Wir finden nun auf unserem Desktop einen neuen Ordner „vmware-tools-distrib“, in dem nun alle von uns benötigten Dateien abgelegt wurden.

Nun können wir die eigentliche Installation der VMware Tools starten. Dazu wechseln wir wieder in das Terminalfenster und führen folgenden Befehl aus:

sudo ./Desktop/vmware-tools-distrib/vmware-install.pl -d

Nach dem Start kommen vom Installationsskript einige Fragen bezüglich Installationspfade und Sources, die in der Regel als Standard belassen werden können. Wir bestätigen somit sämtliche Fragen mit „Enter“. Folgenden Screen solltet ihr nach der Installation vor euch haben:

The configuration of VMware Tools 7.9.6 build-713382 for Linux for this running kernel completed successfully.
You must restart your X session before any mouse or graphic changes take effect.
You can now run VMware Tools by invoking the following command:
"/usr/bin/vmware-toolbox" duing an X session.
Enjoy,
-- the VMware team

Sobald die Installation abgeschlossen wurde, können wir unser Archiv und den entpackten Ordner vom Desktop enfternen. Danach führen wir einen Reboot unserer Ubuntus durch.

Nach dem reboot können die VMware Tools per grafischem Fenster konfiguriert werden. Folgender Befehl ist wieder im Terminalfenster auszuführen:

sudo /usr/bin/vmware-toolbox

Hiernach Startet sich das versprochene Fenster, wo ihr beliebig eure Einstellungen ändern könnt:

bildschirmfoto-2009-07-13-um-165354

3.5/5 - (2 votes)

Auch cool

Büro

Cache beim MacBook in wenigen Schritten leeren

Ist der Speicherplatz auf dem Mac erschöpft, ist die Löschung des Caches angesagt. Das dauert …

6 Kommentare

  1. „sudo apt-get install build-essential“ reicht leider nicht aus. Es müssen auch die passenden Kernel-Quellen installiert werden: „sudo apt-get install linux-headers-`uname -r`“

    • Stimmt, die habe ich total vergessen zu erwähnen.
      Ich habe das sofort ergänzt.

      Vielen Dank für den Hinweis.

      • Gern geschehen… 🙂

        Ein Problem mit den VMWare-Tools ist mir noch aufgefallen:

        Schließe ich die Toolbox, dann wird mein Mauszeiger wieder gefangen. Bei z.B. SuSE laufen die Tools im Hintergrund weiter, bei Ubuntu scheinbar nicht?!?

        Gibt es da einen Trick / Workaround …? *confused*

        • Also bei mir ist das eigentlich Grundsätzlich kein Problem. Ich benutze allerdings VMware Fusion unter MAC.

          Welche Version von VMWare benutzt du im Moment?

          • Ich benutze VMWare Server 1.0.9 unter SuSE Linux Enterprise (SLES) 10 SP 2. Der Server und die darauf befindlichen VMs werden in meiner Firma für Test- und Supportzwecke eingesetzt.

            • Und dann nehme ich an greifst du von einem Windows über die VMWare Console auf dein SuSE Enterprise zu und holst dir den Ubuntu Screen auf dein Windows?