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Darum ist die Echo-Familie für Amazon so wichtig

Smartspeaker sind ein stetig wachsender Markt. Nahezu alle der wichtigsten Player im Technikbereich haben mittlerweile ein eigenes Produkt in diesem Segment auf den Markt gebracht. Apple mit dem HomePod, Google mit dem Google Home und Amazon mit den Echo-Modellen – die Kunden haben die freie Auswahl.

Warum Smartspeaker für die Unternehmen aber so wichtig sind lässt sich am einfachsten in Bezug auf Amazon erklären. Zum einen möchte natürlich jeder große Konzern an diesem Aufschwung in der relativ neuen Produktsparte teilhaben und mit verkauften Geräten Gewinn erzielen, das liegt auf der Hand. Gerade in einer neuen Produktsparte gibt es für die Konzerne natürlich noch einiges an Potenzial.

Neben dem Gewinn mit dem Verkauf der Geräte selbst gibt es allerdings in Hinblick auf die Zukunft noch einige weitere interessante Geschäftsfelder, zu denen die Smartspeaker und vor allem die damit verbundenen virtuellen Assistenten die Türen öffnen.

Am Beispiel von Amazon spielt zum Beispiel das einfache Bestellen per Sprachbefehl an Alexa eine wichtige Rolle. Statt einen Einkaufszettel zur Hand nehmen zu müssen sobald man feststellt, dass Verbrauchsgegenstände wie z.B. Duschgel oder Papiertaschentücher zur Neige gehen und den Vorrat quasi per Sprachbefehl wieder aufzufüllen ist selbstverständlich außerordentlich komfortabel.

So kurbelt Amazon die Umsätze mit dem eigenen Onlineversand an und die Kunden wählen für den Einkauf solcher Produkte statt dem lokalen Supermarkt unter Umständen lieber Amazons Onlineangebot. Die Bequemlichkeit der Kunden macht sich Amazon auf diese Art und Weise also zunutze um die Umsätze anzukurbeln.

Doch damit nicht genug. Auch die Daten, die Amazon anhand unserer Konversationen mit Alexa über uns sammeln kann, lassen sich gewinnbringend nutzen. Ein Beispiel: Fragen wir beispielsweise regelmäßig nach den Ergebnissen eines bestimmten Fußballvereins erkennt Amazon unser Interesse an diesem Sport und speziell diesem Verein. So besteht die Möglichkeit gezielt Werbung für Ausrüstung oder Fanartikel zu schalten und die Wahrscheinlichkeit, dass die Werbeanzeigen auch wirklich zu einem Kauf führen steigt somit.

In der Theorie können Amazon und Co. aber noch deutlich mehr Daten über uns sammeln, als wir bewusst mit dem jeweiligen Sprachassistenten teilen. Um die Schlüsselwörter, die zur Aktivierung von Alexa führen, auch zuverlässig erkennen zu können läuft alles in Reichweite des Mikrofons gesagte durch einen Filter. Ob und wenn ja in welcher Art und Weise Amazon auch diese Daten für sich nutzt ist unklar. Was mit den so gesammelten Informationen für den konzern allerdings alles möglich wäre kann man sich kaum ausmalen. Das Stichwort Daten ist in Zusammenhang mit Smartspeakern und den verknüpften Sprachassistenten also entscheidend.

Und darüber, auf welche Ideen die kreativen Köpfe hinter den Technikkonzernen in Zukunft noch kommen, um die Speaker auch nach dem Verkauf weiterhin profitabel zu nutzen, lässt sich nur spekulieren. Dabei wären Partnerschaften mit Sportwettenanbietern wie NetBet für den beschriebenen sportinteressierten Nutzer nur der nächste naheliegende Schritt.

Schon jetzt sind die Sprachassistenten in der Lage uns über verschiedenstes zu informieren, smarte Haushaltsgeräte oder das Licht z.B. mit Hue-Lampen zu steuern oder Musik über Spotify abzuspielen. Wohin die Entwicklungen gehen ist offen – die Möglichkeiten jedenfalls scheinen nahezu unendlich.

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